BRC-Global Standard for Food Safety

BRC Global Standards

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BRC Global Standards

Im August 2011 wurde eine komplett überarbeitete und neue gestaltete Version veröffentlicht, die Version 6 mit Stand Juli 2011. Seit dem 1. Januar 2012 erfolgt die Zertifizierung nach dieser neuen Version.

Überblick über die wichtigsten Änderungen gegen über Version 5:

  • bessere Ausgewogenheit in der Aufteilung der Auditzeit auf die beiden großen Bereiche Betriebsbegehung und Dokumentenprüfung

  • Fokus auf gute Herstellungspraxis (GMP)

  • Reduktion der Anzahl der Anforderungen um ein Viertel durch Zusammenführung und Neuorganisation von Detailanforderungen

  • Erhöhung der Anforderungen, insbesondere in den Bereichen Engagement der Unternehmensleitung sowie Management von Lieferanten, von Fremdkörpern und von Allergenen

  • Neugestaltung der Berichtsform:
    Dem „statement of intent“, das für jeden Prüfabschnitt definiert ist, ist jetzt eine Box vorangestellt, in der der Auditor darlegt, auf welche Weise das Unternehmen diese Anforderungen erfüllt. Entsprechend sind die festgestellten Details ausschließlich hier niedergeschrieben, denn die dem „statement of intent“ folgenden Detailanforderungen werden jetzt nur noch mit „ja“ oder „nein“ beantwortet.

  • Erhebung von mehr Auditdetails
    (z.B. im Unternehmensprofil Anzahl der HACCP Pläne, ausgelagerte Prozesse; neuer Abschnitt zu den Produktcharakteristika)
    Teile dieser Daten sind z.B. Pflichtangaben für die Kalkulation der Auditzeit sowie für die Festlegung von Auditintervallen und Zertifikatslaufzeiten.

  • Erhöhung der Auswahl von Audit-Optionen, z.B. zweigeteiltes Audit:
    GMP-Audit unangekündigt auf Basis der separaten GMP-Checkliste plus angekündigtes Audit gemäß separater Checkliste zur System- und Dokumentenprüfung

Keine oder marginale Veränderungen bei:

  • Produktkategorien

  • Bewertungssystem (Ausnahme: Erweiterung um die unangekündigten Audits; Verschärfung einer Kombination von Abweichungen für das Nichtbestehen des Audits)

  • Anzahl und Zielbereich der Fundamentals (10 Anforderungen mit entscheidender Bedeutung für Lebensmittellegalität und –sicherheit, nur andere laufende Nummern)

  • Organisation der Anforderungen (7 Kapitel unter Beibehaltung der bisherigen Bereiche und Reihenfolge)

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IFS-International Featured Standard

IFS International Featured Standards

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IFS International Featured Standards

Die Familie der International Featured Standards (IFS) deckt inzwischen die Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit über einen Großteil der Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln sowie von Produkten des Bereiches Körperpflege und Haushalt ab.

Initiiert durch die Global Food Safety Initiative (GFSI) entwickelten der deutsche (HDE) und der französische (FDC) Einzelhandelsverband als erstes den IFS Food Standard zur Überprüfung der Lebensmittelsicherheits- und Qualitätssicherungs-Systeme der Lieferanten von Eigenmarken. Er bezieht sich nur auf Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten und/oder lose Lebensmittel verpacken. Er wurde in erster Version 2003 veröffentlicht und setzt die GFSI-Schlüsselelemente für einen internationalen Auditstandard um:

  • Lebensmittelsicherheits-Managementsystem
  • Gute Herstellungspraxis (GMP)
  • HACCP-System

Inzwischen arbeitet eine internationale Gruppe von Einzelhandelsverbänden und Einzelhändlern regelmäßig sowohl an der Fortentwicklung des Food Standard als auch an der Entwicklung der weiteren heute zur Verfügung stehenden eigenständigen Standards (IFS Logistics, IFS Broker, IFS Wholesale / Cash & Carry, IFS Household and Personal Care (HPC)).

Der IFS Logistics, erstmalig veröffentlicht in 2006, ist anwendbar auf Unternehmen, die logistische Dienstleistungen für bereits primär verpackte Produkte (Food und Non-Food) anbieten, z.B. Transport (alle Transportmittel, gekühlt oder ungekühlt); Verpackung primär verpackter Ware; Lagerung (gekühlt und ungekühlt) und/oder Versand; Transport und Lagerung von Paletten, Bag-in-Box-Systemen sowie bestimmter unverpackter Ware wie Schlachtkörpern und Bulk-Transporte in Tankwagen (Schüttgut (z.B. Getreide), Flüssigkeiten (z.B. Milch, Glucosesirup).
Der Zertifizierungsbereich schließt sowohl Verarbeitungs- als auch Handels-Aktivitäten aus.

Der IFS Broker, erstmalig veröffentlicht in 2010, ist anwendbar auf Unternehmen wie Handelsagenturen und Broker, die als juristisch eigenständige Unternehmen Kauf- und Verkaufsaktivitäten ausführen, ohne in physischen Kontakt mit den Produkten zu kommen, d.h. das Unternehmen agiert allein von einem Büro aus und besitzt weder Lagerhäuser, noch Verpackungsstationen oder Transportfahrzeuge.

Vereint ein Unternehmen logistische und Handels Aktivitäten und wünscht beide Bereiche zu zertifizieren, ist eine Zertifizierung sowohl gemäß IFS Logistics als auch gemäß IFS Broker erforderlich.

Der IFS Wholesale / Cash & Carry ist anwendbar auf Unternehmen, die schwerpunktmäßig Produkte vertreiben, aber zu einem geringen Anteil (einfache) Food-Aktivitäten (Verarbeitung / Kontakt mit unverpackter Ware) ausführen. Die Anforderungen des IFS Wholesale / Cash & Carry entsprechen weitgehend denen im IFS Food. Sie beinhalten aber zusätzlich Vorgaben, wie mit speziellen Anforderungen in Cash- & Carry-Märkten oder Großhandelsunternehmen umzugehen ist.

In Deutschland verwaltet und pflegt die IFS Management GmbH die IFS Standards. Sie lässt die Prüfinstitute zu, die nach Maßgabe des IFS auditieren und zertifizieren dürfen, organisiert die Prüfung und Zulassung der Auditoren und unterhält ein Internet-Audit-Portal (www.ifs-certification.com). Dieses Portal bietet dem Einzelhandel, den Zulieferern, Logistikern, Brokern und den Prüfinstituten sowohl allgemein zugängliche Informationen über die IFS Standards als auch einen passwortgeschützten Zugang zur zentralen Datenbank, in der die Auditberichte und -ergebnisse aller zertifizierten Unternehmen erfasst sind.

Die auditpartner GmbH zertifiziert gemäß IFS Food, IFS Wholesale / Cash & Carry, IFS Logistics und IFS Broker. Das erteilte Zertifikat bestätigt, dass das auditierte Unternehmen die Anforderungen des jeweiligen Standards erfüllt.

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Lieferanten-Audits

Lieferantenaudits

Lieferantenaudits

Während bei den internationalen Standards zur Auditierung (IFS, QS, o.ä.) wichtige Anforderungen des Handels und des Gesetzgebers abgeprüft werden, stehen bei einem Lieferantenaudit die individuelle Produktion bzw. Dienstleistungserbringung für einen konkreten Kunden im Vordergrund.

Der Fokus richtet sich also auf die Prozesse, die für den Auftraggeber des Audits eine besondere Relevanz aufweisen und in einem Audit nach einem offiziellen Standard nicht oder nur zufällig erfasst werden können (z.B. Einhaltung von individuellen Spezifikationen oder Vereinbarungen).

Lieferantenaudits eignen sich daher besonders gut, eine realistische Einschätzung eines Lieferanten aus Sicht eines Kunden zu bekommen.

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Initiative Tierwohl

Initiative Tierwohl

Initiative Tierwohl

In der Initiative Tierwohl haben sich Unternehmen und Verbände aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel gemeinsam die Förderung einer tiergerechteren und nachhaltigeren Fleischerzeugung zum Ziel gesetzt. Auch in Zukunft wollen sie Geflügel-, Schweine- und Rindfleisch in hervorragender Qualität und großer Vielfalt anbieten, gleichzeitig aber das Tierwohl noch stärker zur Grundlage ihres Handelns machen. Zu diesem Zweck wurde mit Wirtschaft, Wissenschaft und Interessengruppen ein umfassendes Programm zur Förderung des Tierwohls in landwirtschaftlichen Betrieben entwickelt. Dieser Anforderungskatalog stellt die Teilnahmebedingungen der Initiative Tierwohl für Schlacht-/Zerlegebetriebe, Fleischgroßhändler, Vermarkter und Verarbeitungsbetriebe dar, die sich vorwiegend an die Qualitätssicherer, Tierschutzbeauftragten, Lebendvieheinkäufer und Produktionsmitarbeiter richten.

Der Zugang zur Initiative Tierwohl steht allen Unternehmen offen. Es können Unternehmen teilnehmen, die an einer zertifizierten Qualitätssicherung (z.B. QS) teilnehmen. Von der QS Qualität und Sicherheit GmbH anerkannte Qualitätssicherungssysteme anderer Standardgeber können von den Gremien der Trägergesellschaft als vergleichbarer Standard für die jeweilige Tierart bestätigt werden.

Quelle: Anforderungskatalog Fleischwirtschaft Stand: 25.02.2022

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Chain of Custody

GlobalG.A.P.
Chain of Custody

Chain of Custody

Die FoodPlus GmbH hat einen Standard für die Lieferkette, den GlobalG.A.P. Chain of Custody für bestimmte Produktkategorien, kurz CoC entwickelt. Der GLOBALG.A.P. CoC Standard verfolgt den Status eines Produktes während des gesamten Prozesses vom Produktionsbetrieb bis in den Einzelhandel. Er stellt sicher, dass ein Produkt, das als GLOBALG.A.P. zertifiziertes Produkt verkauft wird, auch aus einem GLOBALG.A.P. zertifizierten Betrieb stammt.

Auf der Website Lieferkette (globalgap.org) der FoodPlus GmbH können alle Dokumente zum Standard jederzeit in der aktuellen Version eingesehen und heruntergeladen werden (z.B. Allgemeines Regelwerk, Checkliste).

Die Unternehmen können zusätzlich nach Abschluss eines Lizenzvertrages das GGN-Label nutzen. Es ist das Verbraucherlabel von GLOBALG.A.P. und steht für zertifizierte, verantwortungsvolle Landwirtschaft und Transparenz durch eindeutige 13-stellige Nummern, die den Mitgliedern der Lieferkette mit GLOBALG.A.P. Zertifizierung zugeordnet sind.

Erfüllt das jeweilige Unternehmen die Anforderungen des CoC-Standards vollständig, wird dies durch ein Zertifikat der Zertifizierungsstelle bestätigt.

Der Standard:

Der Standard GlobalG.A.P. Chain of Custody gilt für die Prozesse des Unternehmens, nicht für die Zertifizierung eines Produkts oder des Unternehmens selbst. Er ist für folgende drei großen Bereiche mit Subkategorien anwendbar:

  • Pflanzen
    • nur Obst & Gemüse (keine verarbeiteten Produkte)
    • Drusch- und Hackfrüchte (keine verarbeiteten Produkte)
    • Tee (nur vorverarbeiteter Tee von GlobalG.A.P. Integrated Farm Assurance (IFA)-zertifizierten Produzenten)
    • Hopfen (nur vorverarbeiteter Hopfen von IFA-zertifizierten Produzenten)
    • Blumen und Zierpflanzen
  • Aquakultur
    • Primär verarbeiteter Fisch (gekühlt, gefroren)
    • Schalen-, Krusten- und Weichtiere
    • Algen
  • landwirtschaftliche Nutztiere
    • nur frisch geschnittenes Fleisch
    • nur frische und pasteurisierte Milch

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Geschäftszeiten

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